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Wissenschaft ...wer’s wissen will Autobio ...wen’s interessiert |
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Dr.
Wolfgang Geiger, OStR (2004 / 2012) |
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1. Wissenschaft (im weitesten Sinne...) |
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...Wer’s
wissen will: Meine Veröffentlichungen (Auswahl,
chronologisch rückläufig) |
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Die Ermüdung der
Demokratie geht weiter… Nachträge zu meinem Buch Die Ermüdung der Demokratie. Frankreich, Deutschland und
Europa in der Krise (2017) (siehe unten) unsystematisch in unregelmäßigen Abständen aufgrund der aktuellen Entwicklung auf einer
angeschlossen Seite |
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2022/23 Veranstaltungsbericht
23.5.22 |
Zur KMK-Empfehlung über den Umgang mit Antisemitismus in der
Schule. Fragen eines lesenden Lehrers - und einige Antworten, in: Geschichte für heute – Zeitschrift für
historisch-politische Bildung. Zeitschrift des Verbandes der Geschichtslehrer
Deutschlands, 2/2023, S. 71-80. Robert Kempner, Eugen Kogon und die „Demokratie im Reagenzglas“ nach 1945, in: Kulturelles Erbe Königstein.
Hrsgg. von Ellengard
Jung, Christoph Schlott und Andrea Schmitt. Berichte
1/2023, Limburg (Chronicon), S. 68-88. Erinnerungskultur für Königstein, in: Kulturelles Erbe Königstein,
März 2023, S. 3. 150 Jahre Kaiserreich: Ein neuer Blick zurück? in: Geschichte für heute – Zeitschrift für
historisch-politische Bildung. Zeitschrift des Verbandes der Geschichtslehrer
Deutschlands, 1/2023, S. 5-8. Hessen vorn! Zum Stellenwert der Hessischen Verfassung in der
demokratischen Erneuerung nach 1945 und in unserem Geschichtsbewusstsein
heute, in: Christoph Schlott
(Hrsg.): Verfassung des Landes Hessen.
Begleitband zu den Faksimiles 2022,
S. 104-117. Neuer Königsteiner Kreis e.V., Limburg a.d.
Lahn (Chronicon), 2022. Staat ohne Geburtstag. Vortrag auf dem Abend der Verfassungen in
Königstein,
veranstaltet vom Neuen Königsteiner Kreis in Kooperation mit dem Verband der
Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands, 23.5.2022. |
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2021 Vgl. Africa live |
Wolfgang
Geiger / Henning Melber (Hrsg.) Kritik des deutschen Kolonialismus.
Postkoloniale Sicht auf Erinnerung und Geschichtsvermittlung Brandes & Apsel, Frankfurt a.
M., 2021 |
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2020 HLZ 12/2020 |
Kolonialismus und Rassismus -
Herausforderungen für den Unterricht in:
Hessische Lehrerzeitung /
Zeitschrift der GEW Hessen, 12/2020, S. 30-31. |
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„Viele
Jugendliche wissen gar nichts über die DDR“ - Über
Freiheit diskutieren. Den Hausmeister einladen. Zwei Geschichtslehrer aus
Ost- und Westdeutschland erzählen, wie sie ihren Schülern heute die DDR
vermitteln. Neuer alter Antisemitismus - Historische Grundlagen,
Aktualität, vielschichtige Gesichter und Defizite des Kampfes dagegen Vortrag/Präsentation bei der Gesellschaft für Christlich-jüdische
Zusammenarbeit Darmstadt, 51. Bibliotheksgespräch der
Alexander-Haas-Bibliothek, am 3.3.2020 im Literaturhaus Darmstadt. - Text auf Academia.edu |
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2019 |
Antisemitismus auch im Schulbuch? Zum historischen und
pädagogischen Kontext eines gravierenden Vorwurfs in:
Medaon -
Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung, 13 (2019), H. 25. „Geldjuden“ - Die Grundlagen eines universalen Vorurteils vom
Mittelalter bis heute in:
Widerspruchstoleranz 3. Ein
Methodenhandbuch zu antisemitischer Bildungsarbeit. KIgA
Politische Bildung für die Migrationsgesellschaft, Berlin 2019, S. 16-24. Weimar / Bonn / Berlin. Lehren aus der Geschichte Monographie,
293 S., bei Humanities Online, Frankfurt a.M., 2019. – Verfügbar als
Print oder digital als pdf-Datei. „Ob Gott es wirklich wollte?“ Der Islam im Geschichtsbuch in:
Geschichte in Wissenschaft und
Unterricht, Jg.70, Heft ¾, März/April 2019, S. 117-135. Zum Scheitern verurteilt? Das Bild von der Weimarer Republik
(nicht nur) in Schulbüchern und die Konsequenzen für den Geschichtsunterricht in:
Geschichte in Wissenschaft und
Unterricht, Jg.70, Heft ¾, März/April 2019, S. 165177. „Das Strafgericht hatte sein Ende gefunden.“ Die
Niederschlagung des Herero-Aufstandes in zeitgenössischen Darstellungen und
als Thema im Unterricht in:
Geschichte für heute – Zeitschrift
für historisch-politische Bildung. Zeitschrift des Verbandes der
Geschichtslehrer Deutschlands, 2/2019, S. 27-32. |
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2018 |
„Trau keiner digitalen Quelle!“ Quellen und Kritik im
Zeitalter der Digitalisierung als Herausforderung auch für die
Wissenschaftspropädeutik an der Schule. Ein Beitrag zur
Diskussion Beitrag auf der Website des Verbandes
Hessischer Geschichtslehrerinnen und -lehrer VHGLL,
30.1.2018, 10 S. Frontalunterricht am Bildschirm: Digitalisierung ohne
Kompetenz? Eine aktuelle Bestandsaufnahme
an ausgewählten Beispielen zur Geschichte Beitrag
auf der Website des Verbandes Hessischer Geschichtslehrerinnen und -lehrer VHGLL,
29.4.2018, 12 S. |
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2017 |
Die Ermüdung der Demokratie. Frankreich, Deutschland und
Europa in der Krise Monographie,
396 S.,
erschienen bei Humanities Online, Frankfurt a.M., 2017. – Verfügbar als
Print oder digital als pdf-Datei. |
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2016 |
Horizonterweiterung im Geschichtsunterricht. Anknüpfungspunkte
für ein globales Geschichtsverständnis von Wolfgang Geiger und Hartmann Wunderer, in:
Geschichte für heute – Zeitschrift
für historisch-politische Bildung. Zeitschrift des Verbandes der Geschichtslehrer
Deutschlands, 3/2016, S. 35-50. |
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2015 |
Der Mufti von Jerusalem als Politikum. Über Haj Amin al-Husseini, Hitler und den Holocaust,
anlässlich einer Äußerung von Benjamin Netanyahu 20.10.2015 2015
auf Historia interculturalis
eingestellt, inzwischen als pdf auf Academia.edu Der Nahe Osten und wir. Zwischen Freundschaft, Staatsräson,
Sühne und Anklage – das gespaltene Verhältnis der Deutschen zu Israel Vortrag
im Hygiene-Museum in Dresden am 14.4.2015, veranstaltet von der Gesellschaft
für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden in Kooperation mit dem
Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Vortragstext
auf Academia.edu |
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Ent-Schuldigung. Vergangenheitsbewältigung in Deutschland
und Japan in: Hessische Lehrerzeitung 3/2015, S.
10-11. |
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Schulden und Schuld. Der Fall des Joseph Süß Oppenheimer als
Lehrstück nicht nur für die Fürstenherrschaft der Frühen Neuzeit in:
Geschichte für heute – Zeitschrift
für historisch-politische Bildung. Zeitschrift des Verbandes der
Geschichtslehrer Deutschlands, 1/2015, S. 35-46. |
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2014 |
Das Mittelalter in:
Martin Liepach / Dirk Sadowski
(Hg.): Jüdische
Geschichte im Schulbuch. Eine Bestandsaufnahme anhand aktueller Lehrwerke,
Göttingen, V&R unipress, 2014, S. 39-66.
Eckert. Expertise / Georg-Eckert-Institut für internationale
Schulbuchforschung, Bd. 3 |
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Die Ankunft der Portugiesen in China. Vergleich chinesischer
und portugiesischer Quellen in:
Geschichte lernen N°162, „Erste
Kontakte 1492-1800“, S. 34-39 |
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Fragen an die jüdische Geschichte. Darstellungen und
didaktische Herausforderungen von Martin Liepach
und Wolfgang Geiger, Schwalbach/Ts.,
Wochenschau-Verlag, 2014, 189 S. |
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100 Jahre Erster Weltkrieg. Rede zur Eröffnung der Ausstellung „Langen en France“ im Alten
Rathaus in Langen am 17.10.2014. |
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2013 |
Doomed to fail? The Weimar Republic in
retrospect and from the view of Jewish periodicals Vortrag gehalten auf dem 16th World Congress
of Jewish Studies,
31.7.2013, veröffentlicht online auf academia.edu 2018. |
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Verfolgung, Flucht, Widerstand und Hilfe außerhalb Europas im
Zweiten Weltkrieg. Unterrichtsmaterialien zum
Ausstellungsprojekt „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ herausgegeben von Wolfgang Geiger, Martin Liepach und Thomas Lange. Pädagogische
Materialien
Nr. 02, Pädagogisches Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen
Museums Frankfurt, 2013. Darin: 1. Der Nahe
Osten um 1940. Historischer Hintergrund und Materialien, S. 5-18
2. Der Mittelmeerraum und der Maghreb.
Historischer Hintergrund und Materialien, S. 19-40. 3.
Der Ferne Osten im Zweiten Weltkrieg. Historischer Hintergrund (zusammen mit Thomas Lange), S. 41-45. |
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Geld, Ghetto, Gelber Fleck. Ein kritischer Blick auf gängige
Klischees von Juden im Mittelalter in:
Geschichte lernen N°152, März
2013, „Jüdische Geschichte“, S.9-15. |
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Zwischen Schuld und Scham, Urteil und Vorurteil – Kollektive
Erinnerung (nicht nur) in der pädagogischen Realität in:
Sachor (Gedenke): Der Zukunft ein Gedächtnis.
Themenheft 2013, Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Bad Nauheim, 2013, S. 39-45. |
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Schulden machen Geschichte. Zu einem aktuellen Thema nach
der Lektüre von David Graeber: Schulden – Dier ersten 5000 Jahre Vortrag im Rahmen des Jahresthemas „Wissenschaft und Wirtschaft
in der Schule“ der Dreieichschule
Langen am 25.2.2013. |
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2012 |
Den Nahostkonflikt verstehen! Rede zur
Eröffnung der Ausstellung der Dreieichschule Langen Israel
und Palästina – Keine
Ruhe im Nahen Osten!? in der Neuen Stadthalle Langen, 12.11.2012 Bericht über die Jahrestagung des Hessischen
Geschichtslehrerverbandes: Kerncurriculum Geschichte - Beiträge zum
kompetenzorientierten Unterricht, in: Geschichte für heute 4 / 2012, S. 69-72. Historische Wurzeln des Nahostkonflikts.
Unterrichtsmaterialien Geschichte von Martin Liepach
und Wolfgang Geiger, Freising, Stark-Verlag, 2012, 94 S. |
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>>Text online |
Nation, Volk und Judentum bei Ernest Renan und in der Analyse
von Shlomo Sand in: Francia
– Forschungen zur westeuropäischen Geschichte, Bd. 39. 2012, S. 535-541. |
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Zwischen Urteil und Vorurteil. Jüdische und deutsche
Geschichte in der kollektiven Erinnerung Monographie, 200 S., erschienen bei Humanities
Online, Frankfurt a.M.,
2012. – Verfügbar als Print oder digital als pdf-Datei. (Rezension in geschichte für heute 2/2014, über die Website
des Pädagogischen Zentrums des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen
Museums Frankfurt) Judenhass und Pogrome im Mittelalter und ihre Erklärung in
heutigen Schulbüchern Vortrag im
Rahmen der Vortragsreihe der Fachschaft Geschichte der
Friedrich-Schiller-Universität Jena am 19.6.2012 Umgang mit „Fremden“ und Andersdenkenden in:
Geschichte entdecken 2, Ausgabe
Hessen, Bamberg (Buchner) 2012, S. 66-99, darin außerdem: Die Kirche in der Krise – Die Reformation – Kämpfe um
Glauben und Freiheit – Methode: Spottbilder deuten, S. 138-145. |
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2011 |
Naher Osten. Historische Wurzeln eines weltpolitischen
Konflikts von Wolfgang Geiger und Martin Liepach, Abitur-Wissen Geschichte, Freising (Stark) 2011,
120 S. Die drei G's
- oder über die Hartnäckigkeit antisemitischer Bilder in Schulbüchern von Martin Liepach und Wolfgang Geiger, in: Magazin Lernen aus der Geschichte,
online, März 2011 Zwischen
politischem Anspruch, medialer Überrepräsentanz und didaktischer Reduktion.
Jüdische Geschichte und Holocaust im Unterricht in: Andreas
Hedwig / Reinhard Neebe / Annegret Wenz-Haubfleisch (Hg.): Die Verfolgung der Juden während der
NS-Zeit. Stand und Perspektiven der Dokumentation, der Vermittlung und der
Erinnerung. Hessisches Staatsarchiv Marburg in Verbindung mit der
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, Marburg 2011, S.83-91. |
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2010 >>Einsicht04, ganz |
Bildungsstandards:
Wissen und Können - Bildungsstandards für Geschichte in: Hessische Lehrerzeitung
12/2010, S.20-21. – Eine Antwort auf Ulrich Mayers Beitrag „Erbarmen – die
Hessen kommen“ in der HLZ 10-11/2010. Christen,
Juden und das Geld. Über die Permanenz eines Vorurteils und seine Wurzeln in: Einsicht 04. Bulletin des
Fritz Bauer Instituts, Herbst 2010,
S.30-37. – Online und als Download verfügbar. Globale
Perspektiven im Geschichtsunterricht. Quellen zur Geschichte und Politik Texte und Quellen in Auswahl, Klett „Tempora“. Bearbeitet und
herausgegeben vom Arbeitskreis „Weltgeschichte“ des Verbandes der Geschichtslehrer
Deutschlands (der Hinweis fehlt in dem Heft). Werner Abelein,
Wolfgang Geiger, Bernd-Stefan Grewe, Thomas Lange, Folkert Mayer, Matti
Münch, Hans Woidt. Stuttgart / Leipzig (Klett),
2010. Mein Beitrag: „King
Cotton“ – Globale Arbeitsteilung und Industrialisierung, S.21-31. |
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2009 |
Spezereien
und Zahlungsverkehr aus dem Mittelmeerhandel. Fortschritte des modernen
Geldwesens durch den Fernhandel im Mittelalter in: Geschichte lernen N°130,
Juli 2009, „Weltwirtschaft“, herausgeg. von
Friedrich Huneke, S.9-17. Zwischen
Scham und Vorurteil: Das Thema Israel im Unterricht – und nicht nur da in: Begegnungen – Zeitschrift
für Kirche und Judentum, N°2/2009, S.8-15. Herausgegeben vom evangelisch-lutherischen Zentralverein für Begegnung
von Christen und Juden e.V. (Hannover) Erschien
gleichzeitig als Online Extra N°97 (Juni 2009) beim Compass-Infodienst |
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2008 |
Die
Krise des alten Reiches – China zu Beginn des 19. Jahrhunderts Japans
Weg zwischen Tradition und Moderne in: Chinas Weg in
die Moderne, Themenheft Geschichte und Geschehen, Klett Oberstufe, Leipzig
2008, S.5-20, 44-47. |
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2007 |
Zwischen
Konfrontation und Kooperation. Die Kreuzfahrerstaaten und ihre Umwelt. in: Geschichte lernen N°120,
Nov. 2007, „Kreuzzüge“, herausgeg. von Arnold
Bühler, S.23-28. Deutsch-jüdische
Geschichte. Quellen zur Geschichte und Politik. Texte und Quellen in Auswahl, Klett „Tempora“. Bearbeitet und herausgegeben vom Arbeitskreis des Verbandes der
Geschichtslehrer Deutschlands „Deutsch-jüdische Geschichte im Unterricht“.
Rolf Ballof, Heide Bergfeld,
Wolfgang Geiger, Edith Hambach, Martin Liepach, Angelika Rieber. Leipzig (Klett
Schulbuchverlag), 2007. Mein Anteil: Antike,
S.6-7 und 10-13; Mittelalter: Auswahl von Quellen zur Sozialgeschichte Frankfurts,
S.32-34 sowie Teil 3 Frühe Neuzeit,
S.35-41. „Geldverleiher“
gegen „Bankiers“ – Entstehung des Geldverkehrs und dessen Träger. Klischee
und Wirklichkeit des Mittelalters Vortrag auf dem
Seminar Integration und Ausgrenzung -
Deutsch-jüdisches Zusammenleben in der Geschichte. Erarbeitung neuer
Sichtweisen für den Unterricht, Bundeszentrale für politische Bildung in
Zusammenarbeit mit dem Verband der Geschichtslehrer Deutschlands und der
Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt. Halberstadt 15. – 17. April 2007.
Überarbeitete Fassung online auf juedischegeschichte.de Juden
in der griechisch-römischen Antike – Entstehung der Diaspora Vortrag auf dem
Seminar Integration und Ausgrenzung
Deutsch-jüdisches Zusammenleben in der Geschichte, siehe oben.
Überarbeitete Fassung online auf juedischegeschichte.de Deutsch-jüdische
Geschichte im Mittelalter / Der Mythos vom jüdischen Geldverleih Vortrag auf dem Historikertag 2006 in Konstanz im Rahmen der Sektion Deutsch-jüdische
Geschichte im Unterricht: Sondergeschichte – Beziehungsgeschichte –
gemeinsame Geschichte? Online auf juedischegeschichte.de |
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2006 auf dem
Bildungsserver Hessen |
Europas
langer Weg in die Moderne: Der
Sieg des Absolutismus in Frankreich – Der Sieg des Parlaments in England –
Deutschland in der Frühen Neuzeit – Vom Absolutismus zur Aufklärung in: Geschichte und Geschehen Frühe Neuzeit, Sekundarstufe II, Leipzig (Klett
Schulbuchverlag) 2006, S. 153-197 (Frankreich; England; Deutschland [ohne
Preußen]), 217-236 (Aufklärung), 237-239 (Methodenseite „Präsentation“). Orientierung
zum Thema „Neue Weltmächte: China und Japan“ von Thomas Lange und Wolfgang Geiger Dossier für das Landesabitur Geschichte 2007-, 70 S. Online-Publikation
auf der Website des Instituts für Qualitätsentwicklung, 2006. Die
Französische Revolution in: Geiger / Wölling
/Rehberg-Credé, Die
Französische Revolution und die napoleonische Herrschaft, Geschichte und Geschehen
Themenheft, Leipzig (Klett Schulbuchverlag), 2006, S.5-39. |
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Interkulturelle
Geschichte und monokulturelles Weltbild in: Handlung Kultur Interpretation. Zeitschrift für Sozial- und
Kulturwissenschaften, Universität Hannover, Verlag: Humanities
Online, N°2/2005, S.319-342. Der
Anti-Antisemitismus und die Macht der Vorurteile. Erfahrungen eines Lehrers in: Begegnungen – Zeitschrift
für Kirche und Judentum, N°3/2005, S.2-19. Herausgegeben vom evangelisch-lutherischen Zentralverein für Begegnung
von Christen und Juden e.V. (Hannover). - Leicht
überarbeitete Zusammenstellung der beiden unten genannten Artikel aus Kommune 5 und 6 /2004, mit neuem
Bildmaterial. |
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2004/05 |
Von
Hitler „getäuscht“, „verführt“ oder „überrumpelt“? Das Ermächtigungsgesetz im
deutschen Geschichtsbewusstsein – eine Bilanz im Jahr 60 der Freiheit in: Kommune – Forum Politik×Ökonomie×Kultur, N°3/2005
(Juni-Juli), S. 72-76. Eine überarbeitete Fassung (2010) gibt es unter dem Titel Das Ermächtigungsgesetz im deutschen Geschichtsbewusstsein. Fragen an
die Historiker und Lehrbuchautoren im Geschichtslehrerforum. Beide
nachfolgende Artikel der Kommune erschienen auch zusammen
online bei HaGalil. „Hilflose
Aufklärung“? Probleme des Anti-Antisemitismus in Schulbüchern und Unterricht
– 2. Teil: Der Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhunderts in: Kommune – Forum Politik×Ökonomie×Kultur, N°6/2004
(Dez.-Jan.), S. 86-92. |
||||
|
„Privilegien, Verfolgung, Vertreibung...“ Der
Anti-Antisemitismus und die Macht der Vorurteile – Erfahrungen eines Lehrers in:
Kommune – Forum Politik×Ökonomie×Kultur, N°5/2004
(Okt.-Nov.), S. 94-100. |
||||
2002 >>Zum Text hier auf der Website |
Zwanzig Jahre Unzufriedenheit. Rückblick auf die französische Politik
1981-2002 in: Kommune
– Forum Politik×Ökonomie×Kultur, N°9/2002 (Sept.), S.13-18. Geschichte und Weltbild. Plädoyer für eine interkulturelle
Hermeneutik Monographie, 390 S., erschienen bei Humanities
Online, Frankfurt a.M., 2002. Erhältlich als Buchausgabe sowie als PDF-Datei zum Download. [Auf der Website
des Verlages finden sich weitere Informationen.] |
||||
1999/2000 >>auf Historia Interculturalis >>Open Edition bei PUR |
Das Frankreichbild im Dritten Reich Vortrag an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main am
18.5.2000, zuerst veröffentlicht auf der Website des Verlages Humanities Online. Außerdem aufgenommen auf Historia Interculturalis. [Der Vortrag fasst wesentliche Aspekte der französischen Doktorarbeit
(siehe unten) zusammen.] La déclaration franco-allemande du 6
décembre 1938 : un événement sous-estimé In : Les Temps Modernes, n°605, août-septembre-octobre 1999, pp.
240-267. „Die deutsch-französische Erklärung vom 6. Dezember 1938: ein
unterschätztes Ereignis“. [Der Artikel untersucht das Treffen zwischen den Außenministern
Ribbentrop und Bonnet im politischen Kontext anhand der Quellen sowie unter
kritischer Evaluation der bisherigen Interpretationen.] L’image de la France dans l’Allemagne
nazie 1933-1945 Monographie, Presses
Universitaires de Rennes, 1999, 412p. [„Das Frankreichbild in Nazi-Deutschland“. Gekürzte Fassung der
französischen Doktorarbeit (siehe unten).] Vom Grenzland zur Westmark. (Südwest-) deutsche Blicke über
den Rhein im Dritten Reich in: Allmende
n°60/61, 1999, S.105-124 |
||||
1997/1998 |
Das Andere und das ganz Andere. Zur (inter-) kulturellen
Herausforderung der Hermeneutik in: Claudius Armbruster / Karin Hopfe (Hg.),
Horizontverschiebungen. Interkulturelles Verstehen und Heterogenität in der
Romania. Festschrift für Karsten Garscha zum 60.
Geburtstag, Tübingen (G. Narr) 1998, S.131-144. [Das Thema wurde in meinem Buch Geschichte und Weltbild (siehe oben)
integriert.] Plädoyer für eine interkulturelle Hermeneutik in: Orientierungen –
Zeitschrift zur Kultur Asiens, Bonn, n°2/1997, S.1-34. Vortrag im Rahmen des Graduiertenkollegs „(Un-)Übersetzbarkeit
von Kulturen“ der Universität Bonn. [Text und Thema
wurden in die o.g. Monographie Geschichte und Weltbild integriert.] |
||||
>>Open Access bei
Humanities Online |
L’image de la France dans l’Allemagne
hitlérienne et pendant l’après-guerre immédiat Thèse de doctorat, Université
de Nantes 1996, 1052p., Lille 1997 (microfiches), Humanities
Online, Frankfurt a.M., 2000 (CD-Rom). [Französische Doktorarbeit zum Frankreichbild im Dritten Reich und in
der unmittelbaren Nachkriegszeit. Die CD-Rom-Fassung ist text- und
seitenkonkordant mit dem Original. Mehr Informationen auf der Website des Verlages. Le débat intellectuel sur la culpabilité
et le renouveau culturel en Allemagne occidentale (1945-1949) in : Revue de Littérature comparée, n°2/1997 (avril-juin), « Ecrire
après les totalitarismes 1945-1995 », pp.139-150. Communication au colloque «
Fin des totalitarismes et création littéraire », organisé par Emmanuel Bouju
dans le cadre du programme « Invention de l’Europe contemporaine » à
l’Université de Tours, les 15 et 16 juin 1995. [„Die intellektuelle Debatte über die Schuld und die kulturelle
Erneuerung in Westdeutschland (1945-1949)“. Vortrag auf einem Kolloquium in
Tours. Das Thema wurde in der französischen Doktorarbeit (Vollversion / siehe
oben) aufgenommen.] Wolfgang Geiger / Régis Antoine (dir.), La rupture amoureuse et son traitement littéraire Colloque de l’Université de
Nantes, 16-18 mai 1994, Paris (Champion) 1997, 374 p. [„Liebe und Trennung und ihre literarische Behandlung“. Akten eines
komparatistischen Kolloquiums der Universität Nantes.] Darin : Wolfgang Geiger, Impossibles amours. Sur
l’exotisme érotique aux XIXe et XXe siècles, pp.223-239. [„Unmögliche Liebschaften. Über den erotischen Exotismus im 19. und 20.
Jahrhundert“. Untersuchung
über den Topos der unmöglichen Liebe zwischen dem Europäer und der fremden
Frau im Rahmen der Kolonialliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts anhand
ausgewählter Beispiele aus der englischen, französischen und deutschen
Literatur.] |
||||
1995/1996 |
Der Sieg der Vernunft durch ihre Mystifizierung. Was das
Abendland dem Morgenland voraus hat in: minima sinica –
Zeitschrift zum chinesischen Geist, Bonn, n°2/1996, S.57-83. [Kritischer Rundgang durch die abendländische Philosophie (deutsche,
französische und angelsächsische Autoren) im Hinblick auf die Dialektik der
Vernunft im Sinne Horkheimers und Adornos bzw. im
Lichte von Eliades Konzeption der Desakralisierung der westlichen Gesellschaft.] L’ « autoscopie » du voyageur – face à
l’Autre. (A propos de Victor Segalen, Michel Leiris et Isabelle Eberhardt) in : lendemains
– Etudes comparées sur la France / Vergleichende Frankreichforschung,
Berlin, N°81, 1995, ›Französische Reiseliteratur im 20. Jahrhundert‹, herausgeg. von Friedrich Wolfzettel, pp.10-18. [Über das Phänomen der „Autoscopie“ (Begriff
von V. Segalen) des europäischen Reisenden in der
Konfrontation mit dem Anderen; die Begegnung mit dem Fremden als Katalysator
für einen neue Blick auf das Eigene.] Contours d’une littérature bretonne
d’expression française au XXe siècle in : Jocelyne Bourligueux / Jean-Paul Barbe / Pilar Martinez-Vasseur (dir.), Le fait culturel régional I, colloque du CRINI*,
Université de Nantes, 26-28/1/1995, Nantes (Presses de l’Université) 1996,
pp.263-276. [„Umrisse einer bretonischen Literatur in französischer Sprache im 20. Jahrhundert“] * Centre de recherche sur les
identités nationales et l’interculturalité De la navigatio
des moines de l’Abbaye de Saint-Mathieu au voyage de Christophe Colomb : La
recherche du paradis terrestre à l’ouest in : Jean-Pierre Sanchez (dir.), Dans le sillage de Christophe Colomb, Actes du
colloque international L’Europe du Ponant et la découverte du Nouveau Monde,
Université de Haute-Bretagne / Rennes II, 5-7/5/1992, Presses Universitaires
de Rennes, 1995, pp.297-304. [„Von der navigatio der Mönche der Abtei von
Saint-Mathieu zur Reise von Christoph Kolumbus : Die Suche nach dem Paradies
im Westen“. Aufgenommen in mein Buch Geschichte
und Weltbild (siehe oben).] Le revers du centralisme : une certaine «
ethnographie » de la France depuis la Révolution jusqu’à Vichy in : Suzanne Citron /
Christian Guyonvarc’h / Yves Plasseraud
(dir.), Histoire de France : Mythes et réalités,
colloque organisé par la Ligue de l’Enseignement… [et al.] à Nantes, 5-6/2/1994,
Toulouse (Erès) 1995, pp.61-76. [„Die Kehrseite des Zentralismus : eine gewisse ›Ethnographie‹
Frankreichs von der Revolution bis zu Vichy“.] Nouvelles proportions / nouvelles
perspectives en esthétique : La transgression de l’horizon occidental au
début du XXe siècle in : Christian Berg / Frank
Durieux / Geert Lernout (ed./dir.),
The Turn of the Centrury
– Modernism and Modernity
in Literature and the Arts / Le tournant du siècle
– Le modernisme et la modernité dans la littérature et les arts, actes du
Congrès international d’Anvers, 21-23/5/1992, Berlin (de Gruyter)
1995, pp.475-487. [„Neue
Proportionen / neue Perspektiven in der Ästhetik : Die Überschreitung des
abendländischen Horizonts zu Beginn des 20. Jahrhunderts“] |
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1992-1994 |
De la « pomme de terre » au planisphère –
l’impact de la cartographie allemande dans la représentation du monde aux XVe
et XVIe siècles in : Mémoire des Empires –
Empire de la Mémoire, colloque du CRINI*, coordination : Jean-Paul Barbe,
Université de Nantes, 8-10/11/1992, Nantes (CRINI / Impr.
Univ.) 1994,
pp.31-41. [„Vom ›Erdapfel‹ zur Planisphäre – die
Bedeutung der deutschen Kartographie für die Abbildung der Welt im 15. und
16. Jahrhundert“. Vortrag auf einem Kolloquium der Universität Nantes anlässlich der
500-Jahr-Feier der Kolumbusreise. Das Thema wurde in meine Monographie
Geschichte und Weltbild (siehe oben) aufgenommen.] * Centre de recherche sur les
identités nationales et l’interculturalité „Spärlich ist die Zahl der Meister“ – Zur Rezeption Buddhas in
Deutschland im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts in: minima sinica –
Zeitschrift zum chinesischen Geist, Bonn, n°2/1994, S.62-107. Cent ans après sa mort : Ernest Renan –
terriblement moderne in : Ar Falz – Revue bretonne, Morlaix,
printemps 1993, pp.27-40. [„Hundert Jahre nach seinem Tod : Ernest Renan – erschreckend modern“ Aufgenommen
in mein Buch Geschichte und Weltbild (siehe oben).] Nachwort zu : Mircea Eliade, Der Verbotene Wald. Roman,
Frankfurt a.M. (Insel), 1993. [Paris 1955]. [Über Mircea Eliade und das intellektuelle Rumänien der 30er und 40er
Jahre.] Le Barzaz Breiz en Allemagne ou les vices d’une traduction « de
seconde main » in : Littérature et
traduction, séminaire de l’Institut Culturel de Bretagne à Saint-Malo,
13-15/4/1991, Rennes (I.C.B.) 1993, pp.77-99. [„Das Barzaz Breiz
in Deutschland oder die Sünden einer Übersetzung ›aus zweiter Hand‹“. Analyse
der Verständnis- und Übersetzungsprobleme bei der ersten deutschen Ausgaben
(2. Hälfte des 19. Jh.) der berühmtesten bretonischen Balladensammlung.] Overdose und Immunisierung. Über Verfolgungswahn und
Modernisierungszwang in Frankreich in: Spuren – Zeitschrift für
Kunst und Gesellschaft, Nr. 40, Sept. 1992, S.55-61 Témoignages retouchés – Ernst Jünger et
la Deuxième Guerre Mondiale in : Allemagne d’aujourd’hui, Paris, n°120, avril-juin 1992,
pp.133-146. [„Zeugenschaft
mit Retouchen – Ernst Jünger und der Zweite
Weltkrieg“. Integriert in meine französische Doktorarbeit (siehe oben).] |
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1989/1990 |
Carpentras. Davor und danach in: Spuren – Zeitschrift für
Kunst und Gesellschaft, Nr. 34/35, Okt.-Dez. 1990, S.9-10. Sympathie für den Feind? Zur Vorgeschichte der
deutsch-französischen Freundschaft in: Die Neue Gesellschaft / Frankfurter
Hefte, Bonn, n°7/1990, S.601-614. [Über Okkupation und Kollaboration in Frankreich anlässlich des 50.
Jahrestages des Waffenstillstandes von 1940; der Beitrag für die Zeitschrift
der Friedrich-Ebert-Stiftung war Ausgangspunkt für die Arbeit an meiner
französischen Doktorarbeit (siehe oben).] Victor Segalens Exotismuskonzeption
und ihre Bedeutung für die heutige Forschung in: Wolfgang Kubin (Hg.), Mein Bild in deinem
Auge – Deutsch-chinesische Spiegelungen im 20. Jahrhundert, Kolloquium der
Universität Bonn, 21.-23.5.1990, Darmstadt (WBG) 1995, S.43-81. Brigitte Schlieben-Lange / Wolfgang
Geiger: Freiheit, Gleichheit... Uniformität – Die Französische Revolution und
das Projekt der Moderne in: Forschung Frankfurt, Zeitschrift
der Universität Frankfurt, n°3/1989 (Oktober), pp.46-54. Paris accapareur! 1789-1989: Pour une «
déparisianisation » de l’histoire de la Révolution française in : Ar Falz – Revue bretonne, Morlaix,
édition spéciale, n°65/66, 1989, 83 p. [„Für die Deparisianisierung der Geschichte
der Französischen Revolution.“ Monographische Sonderausgabe einer
bretonischen Zeitschrift.] 1789-1989: Geschichte und Mythos in: Die Neue Gesellschaft /
Frankfurter Hefte, Bonn, °7/1989, S.588-604. Über die
Französische Revolution, die Bicentenaire-Feier und
offene Fragen der Geschichtsschreibung. |
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1984-1988 |
L’exotisme comme moyen de transfert
esthétique dans Les Immémoriaux de Victor Segalen in : Alain Buisine / Norbert Dodille (dir.) , L’exotisme, actes
du colloque organisé par l’Unmiversité dela Réunion, 5-13/3/1988, Saint-Denis de la Réunion,
Cahiers CRLH-CIRAOI N°5 (Diff. Didier, Paris) 1988, pp.319-329. [„Der Exotismus als Mittel ästhetischer Umsetzung in Les Immémoriaux von Victor Segalen“] „Zwischen Orient und Okzident“ Auswahl und Übersetzung von Texten von Mircea Eliade im Rahmen eines
Themenschwerpunkts in Akzente
n°4/1988 (August), darin auch ein Aufsatz: Zwischen Orient und Okzident: Mircea Eliade (1907-1986), S.330-342. Verlorene Worte – verlorenes Ich. Victor Segalen,
Paul Gauguin und die Rezeption der polynesischen Kultur in: Komparatistische Hefte,
Bayreuth, n°15/16, 1987, S.163-175. Kulturdialog und Ästhetik – Roger Garaudy,
Victor Segalen, Mircea Eliade Dissertation Universität Frankfurt a.M. 1986, Frankfurt a.M. (Afra)
1986, 511 S. Vom Reiz des Unverständlichen. Victor Segalens
Ästhetik des Fremden in: Spuren, Zeitschrift für
Kunst und Gesellschaft, Hamburg, n°15, April-Mai 1986, S.35-36 & 41-42. „Durst nach dem Autochthonen“ Texte von und zu Victor Segalen,
Themenschwerpunkt in Akzente
n°4/1984 (August), S.320-384, darin: Zu Victor Segalen: Durst nach dem
Autochthonen, pp.320-323. Reise in die Ferne und zu sich selbst – „Chinesische Literatur“ von
Victor Segalen, S.362-384. |
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2. Autobio |
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...Wen’s
interessiert: Autobiographische Infos |
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>>Passé composé und Imparfait – Der wissenschaftliche Teil meiner 1.
Staatsexamensarbeit |
*1956; Abitur 1975 in Stuttgart. 1976-1982 Studium an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität
Frankfurt am Main: Romanistik (Französisch) und Geschichte für das Lehramt an
Gymnasien. Daneben lernte ich auch Rumänisch und Italienisch und (auch später
noch) sogar ein bisschen Bretonisch (in der Bretagne). 1982 Promotionsprojekt in Romanistik mit
einer Doktorarbeit über Kulturdialog
und Ästhetik in den Werken von Roger Garaudy,
Victor Segalen und Mircea Eliade, das im Januar
1986 mit magna cum laude abgeschlossen wurde. Die Promotion zog sich hin... 1984 musste ich parallel dazu mein
Referendariat an der Musterschule in Frankfurt aufnehmen und begann mit
meiner 2. Staatsexamensarbeit in Französisch zum Thema Passé composé und Imparfait
, als ich die Arbeit an meiner Dissertation gerade abgeschlossen hatte. Die
Einstellungschancen in den Schuldienst mit meinen Fächern waren damals gleich
null, entsprechend groß meine Motivation als Referendar, vergleichsweise
passabel – aber damals anscheinend sinnlos – dafür das Ergebnis meines 2.
Staatsexamens 1985. 14 Jahre später stellte mich das Land Hessen sogar in
seinen Schuldienst ein, nachdem mir im Jahr zuvor noch gesagt worden war,
dass es noch auf unabsehbare Zeit keine Chancen für mich gebe...! 14 verlorene Jahre? Sicher nicht für mich und auch nicht für meine
jetzige Tätigkeit. Mit dem zeitlichen und inhaltlichen Abstand habe ich die
Schule 1999 anders wahrgenommen und tue dies noch heute, als wie wenn ich die
ganze Zeit „drinnen“ gewesen wäre. Die Phase der Arbeitslosigkeit 1985-87, in der ich mich durch
Deutschkurse für Ausländer (so hieß das damals…) an der Volkshochschule über
Wasser hielt, hat mich überraschend weiter gebracht: 1987-89 war ich Wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Universität Frankfurt im Rahmen eines
Sonderforschungsprojektes zur Französischen Revolution anlässlich deren
Zweihundertjahrfeier 1989; in diesem Rahmen erhielt ich auch einen
Lehrauftrag für Seminare zur Französischen Revolution und organisierte eine
mehrsemestrige Ringvorlesung. Anschließend bekam ich eine Stelle als Deutschlektor an der Universität
Nantes (1989-1995) durch Vermittlung des Deutschen Akademischen
Austauschdienstes. Als Hochschullektor unterrichtet man seine Muttersprache im Ausland
dortigen Fremdsprachenstudenten, für deren Muttersprache man eigentlich als
Fremdsprachenlehrer im Heimatland ausgebildet ist (so wenigstens in meinem
Fall). Diese Perspektivenumkehrung hat sich für mich auch für den damals noch
nicht absehbaren späteren Einsatz in meinem gelernten Beruf, nämlich als Französischlehrer in Deutschland, als durchaus nützlich
und wichtig erweisen, denn sie hat mir erlaubt erst einmal über meine eigene
Sprache nachzudenken, lange bevor ich deutschen Schülern die Fremdsprache
Französisch lehrte (von der Referendarszeit einmal
abgesehen). Da es jedoch an der Schule wie an der Hochschule in Deutschland keine
berufliche Perspektive gab, dagegen aber in Frankreich damals einen Engpass
an Hochschul-Germanisten, nahm ich eine zweite Doktorarbeit auf, die
mir das französische Hochschulsystem auch in dem Fach Germanistik ermöglichte,
freilich mit einer interdisziplinären Orientierung, die mir die
Verwertbarkeit dieser Arbeit sowohl als Germanist in Frankreich als auch als
Romanist in Deutschland ermöglichen sollte, zudem war sie historisch
orientiert im Sinne der angelsächsischen Konzeption der Cultural Studies, die
es auch in Frankreich gibt (Aspekt der Civilisation):
Ich schrieb über das Frankreichbild im
Dritten Reich (mit einem Anhang zur Nachkriegszeit) und promovierte
damit 1996 an der Universität Nantes. Da ich dieses Thema umfassend
als erster bearbeitet habe, wurde die Dissertation sehr umfangreich, zumal
alle Zitate doppelt auftauchen, nämlich in französischer Übersetzung im Text
sowie im Original als Fußnote. Die Dissertation ist unter ihrem Originaltitel
L’image de la France dans
l’Allemagne hitlérienne
et pendant l’après-guerre
immédiat und ohne inhaltliche Veränderungen als
CD-Rom bei Humanities Online (Frankfurt a.M. –
siehe oben, Wissenschaft!) erschienen und dort noch erhältlich. Eine
komprimierte Fassung erschien 1998 als Buch unter dem Titel La France dans l’Allemagne nazie bei den
Presses Universitaires de Rennes. |
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VHGLL - Verband Hessischer
Geschichtslehrerinnen und -lehrer |
Doch das Zeitfenster, das mir den Weg an die französische Hochschule öffnete, schloss sich wieder, als ich mit meiner dafür nachgeholten Qualifikation fertig war. Daneben könnte man noch andere Gründe nennen, warum es nichts wurde, dafür ist hier aber nicht der Ort. 1997-98 konnte ich noch vertretungsweise an der Universität Clermont-Ferrand unterrichten und nach einem Jahr Arbeitslosigkeit (zum dritten Mal in 12 Jahren) fand ich in extremis eine Stelle an einem Beruflichen Gymnasium im erzgebirgischen Aue, was sich dann als kurzfristige Übergangslösung erwies, weil ich im Jahr darauf (1999) endlich eine Anstellung im hessischen Schuldienst erhielt, nämlich an der Dreieichschule in Langen (Gymnasium des Kreises Offenbach). Aber Odysseus war seinerzeit 20 Jahre von Zuhause weg und hatte
unterwegs schlimmere Kämpfe zu bestreiten und süßeren Verlockungen zu
widerstehen... 2006-2015 hatte ich Lehraufträge (je
eine Veranstaltung im Semester) an der Goethe-Universität Frankfurt,
zunächst am Seminar für Didaktik der Geschichte, dann am Historischen
Seminar. Vom Beginn des Schuljahrs 2009/10
bis zum Ende des 1. Halbjahres 2012/13 war ich zur Hälfte meines
Lehrdeputats abgeordnet an das Pädagogische Zentrum des Fritz Bauer
Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt. Seither bin ich freier
Mitarbeiter im PZ. Seit Jahren arbeite ich aktiv im Verband
der Geschichtslehrer Deutschlands in verschiedenen Arbeitskreisen mit
(Jüdische Geschichte, Bildungsstandards. Weltgeschichte) und bin seit 2010
Mitglied im Vorstand des Landesverbandes Hessen - Verband Hessischer
Geschichtslehrerinnen und -lehrer - und seit 2016 dessen Vorsitzender. |
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